Diamanten: die wichtigsten Gütekriterien
Gold übte schon immer eine besondere Anziehungskraft auf uns Menschen aus. Heute bewundern wir es gerne in Form eines Rings am Finger oder schätzen es als sichere Kapitalanlage. Dabei erkannten bereits die alten Ägypter, dass das Edelmetall viel mehr kann – nämlich uns heilen, schützen oder auch pflegen. Erfahren Sie, wieso Gold jede Hausapotheke und Kosmetiktasche bereichert.
Heilung durch Gold: ein jahrtausendealter Fund
Die Entdeckung der medizinischen Wirkung von Gold liegt bereits einige Zeit zurück, weshalb es als eines der ältesten Heilmittel der Welt gilt. So beweisen Hieroglyphen, dass Gold schon im alten Ägypten eingenommen wurde, um Körper und Geist zu reinigen. Die chinesische und indische Medizin setzte das Edelmetall ein, um speziell seelischem Leid entgegenzuwirken und die Lebensenergie zu steigern. Hingegen nutzten es arabische Ärzte als Anti-Aging-Mittel, welches ihren Patienten mehr Jugendlichkeit einhauchen sollte – ähnlich wie im frühen Europa, wo man sich von Gold-Elixieren das ewige Leben versprach.
Später, im Mittelalter, schworen auch zahlreiche Gelehrte auf die heilende Wirkung des funkelnden Metalls. Der Glaube daran zog sich weiter in die 20er- und 30er-Jahre, in denen Gold schließlich gegen Rheuma gespritzt wurde. Diese Therapieform endete erst in den 80ern, nachdem bei vielen Patienten Nebenwirkungen wie Ekzeme an der Haut oder auch Nierenschäden auftauchten.
Bedeutung von Gold für die moderne Medizin
Obwohl Gold heute nicht mehr gegen Rheuma gespritzt oder für die Unsterblichkeit geschluckt wird, spielt es in der Medizin immer noch eine wichtige Rolle, die nicht auf reinen Aberglauben zurückzuführen ist. So konnte die heutige Wissenschaft tatsächlich eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung des Edelmetalls nachweisen. Studien ergaben jedoch, dass ein regulierender Effekt auf das Immunsystems nur bei sehr geringen Mengen eintreten kann. Daher ist Gold bewiesenermaßen wieder interessant für die Rheumatherapie, allerdings müssen geeignete Pharmazeutika noch entwickelt werden, um die Nebenwirkungen aus der Vergangenheit zu vermeiden.
Wo Gold sich allerdings zweifellos seit Jahrzehnten bewährt, ist die Zahnmedizin. Hier wird es zur Herstellung von sogenannten Inlays, Onlays oder Kronen genutzt. Das ist primär auf die hohe biologische Verträglichkeit und Korrosionsbeständigkeit von Gold zurückzuführen. Allerdings wird Gold immer seltener in der Zahnmedizin verwendet, da es schwer und teuer ist im Vergleich zu moderneren, leichteren und kostengünstigeren Materialien.
Für die klassische Schulmedizin ist Gold heute dennoch nicht allzu relevant – umso bedeutsamer ist es aber für die Naturheilkunde, besonders für die Homöopathie.
Bedeutung von Gold für die Naturheilkunde
Das mitunter wichtigste Arzneimittel in der klassischen Homöopathie ist das sogenannte Aurum metallicum, welches aus feinstem Goldpulver besteht. Eingenommen wird es in Form von sogenannten Urtinkturen oder Globuli. Aus Sicht von Heilpraktikern oder Homöopathen hilft es bei verschiedensten Symptomen und ist daher vielfältig einsetzbar. Empfohlen wird es unter anderem gegen folgende Beschwerden:
- Herzklopfen, Bluthochdruck
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Kreislaufbeschwerden
- Migräne, Kopfschmerzen
- Vitalitätsmangel
- Schleimhauteiterungen