Palladium in der Zahnmedizin: Edelmetall mit Biss
Wenn es um Edelmetalle in der Zahnmedizin geht, denken viele zuerst an Gold. Doch ein anderer Werkstoff hat sich in den letzten Jahrzehnten einen festen Platz in Zahnarztpraxen und Dentallaboren erobert: Palladium. Als Bestandteil von Dentallegierungen überzeugt das silberweiß glänzende Edelmetall durch hervorragende Eigenschaften – sowohl technisch als auch wirtschaftlich.
Was ist Palladium?
Palladium gehört zur Platinmetallgruppe und ist ein seltenes, hoch korrosionsbeständiges Edelmetall. Es ist härter als alle anderen Platinmetalle, aber gleichzeitig auch leichter und hat einen niedrigeren Schmelzpunkt. Damit lässt es sich gut verarbeiten. Aufgrund seiner Stabilität und Verträglichkeit wird es nicht nur in der Industrie und Schmuckherstellung verwendet, sondern auch zunehmend in der Zahnmedizin.
Einsatzmöglichkeiten von Palladium in der Zahnmedizin
Palladium kommt vor allem in folgenden Bereichen zum Einsatz:
- Dentallegierungen für Kronen und Brücken: Palladium wird meist in Kombination mit Gold, Silber, Platin oder Kupfer verwendet. Die entstehenden Legierungen zeichnen sich durch hohe Fstigkeit und Langlebigkeit aus.
- Teilprothesen und Inlays: Dank seiner hervorragenden Gieß- und Verarbeitungseigenschaften eignet sich Palladium gut für feine Zahnteile.
- Metallkeramikrestaurationen: Palladiumhaltige Legierungen dienen als stabiles Gerüst unter keramischen Verblendungen.
Vorteile von Palladium im Vergleich zu anderen Metallen
- Biokompatibilität: Palladium gilt – wie auch Gold und Platin – als gut verträglich. Es löst nur selten allergische Reaktionen aus und ist in der Regel für Patienten unproblematisch.
- Korrosionsbeständigkeit: Im feuchten und säurehaltigen Milieu der Mundhöhle bleibt Palladium stabil. Es läuft nicht an und oxidiert nicht – ein entscheidender Vorteil gegenüber Nichtedelmetallen wie Kobalt-Chrom.
- Härte und Festigkeit: Palladiumlegierungen weisen eine hohe mechanische Festigkeit auf, was sie ideal für stark beanspruchte Restaurationen wie Brücken macht.
- Wirtschaftlichkeit: Im Vergleich zu reinem Gold oder Platin ist Palladium günstiger – ohne dabei auf essenzielle Materialeigenschaften zu verzichten. Das macht es zu einer beliebten Wahl in Zeiten steigender Edelmetallpreise.
Fazit
Palladium wird in der Zahnmedizin häufig verwendet und wird geschätzt wegen seiner Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und seines im Vergleich zu Gold günstigeren Preises. Für Zahntechniker, Zahnärzte und auch Edelmetallankäufer bleibt es deshalb ein relevantes Material. Wenn Sie alten Zahnersatz verkaufen möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Wir analysieren professionell, ob Edelmetalle wie Gold oder Palladium enthalten sind, und zahlen Ihnen den fairen Tagespreis. Bitte beachten Sie: Palladium kann bei haushaltsüblichen Mengen in Zahnersatz nicht vergütet werden – eine Auszahlung ist erst ab einer geschmolzenen Gesamtmenge von mindestens 250 Gramm möglich.















